Sonja Keck bleibt Präses der Kirchenkreissynode undPropst Dr. Andreas Crystall Vorsitzender des Kirchenkreisrates
Meldorf (joc) Auf ihrer konstituierenden Tagung hat die 3. Kirchenkreis-Synode am gestrigen Sonnabend (17. Februar) vor allem personelle Weichenstellungen getroffen:
So wurde Sonja Keck aus der Kirchengemeinde Heide einstimmig in ihrem Amt als Synodenpräses bestätigt. Ihr zur Seite stehen mit Pastorin Anna Christ aus der Kirchengemeinde Marne und Olaf von Possel aus der Kirchengemeinde Burg zukünftig zwei neue Vizepräses.
In den neuen Kirchenkreisrat, dem qua Amt Propst Dr. Andreas Crystall und die stellvertretende Pröpstin Astrid Buchin (KG Heide) angehören, wurden aus den Reihen der ehrenamtlichen Synodalen Sven Brandt (KG Nordhastedt), Katrin Diercks (KG Meldorf), Marco Gutt (KG Windbergen-Gudendorf), Kevin Möller (KG Meldorf) und Annegret Müller-Bächtle (KG Meldorf) gewählt, seitens der Pastores Hans-Ulrich Seelemann (KG Burg) und seitens der Mitarbeitenden Nina Ackermann (Meldorf).
Vorsitzender des Kirchenkreisrates bleibt Propst Dr. Andreas Crystall, stellvertretender Vorsitzender weiterhin Sven Brandt.
Stellvertretende Mitglieder sind Wiebke Petersen (KG Pahlen), Clara Buchin (KG Heide), Pastorin Katja Hose (KG Meldorf) und Gesine Hanssen (KG Wesselburen).
In den Finanzausschuss des Kirchenkreises haben die Synodalen Manuela Hinz (KG Burg), Pastor Jörg Jackisch (KG Albersdorf), Pastorin Luise Jarck-Albers (KG Heide), Dagmar Domke (KG Marne), Karl-Heinz Engkusen (KG Hemmingstedt) und Thorsten Bohlmann (KG Büsum) entsandt. Stellvertretendes Ausschussmitglied wurde Pastor Benjamin Thom (KG Weddingstedt).
Ihr per Videobotschaft übersandtes Grußwort stellte Bischöfin Nora Steen eingangs der Tagung unter das Motto „Willkommen an Bord und Leinen los!“. Synodale müssten sprichwörtlich wetterfest sein, bräuchten Klarheit und manchmal auch starke Nerven und einen trockenen Humor. Dabei gelte es stets, das Ziel am Horizont immer im Blick zu behalten.
Dithmarschens Kreispräsidentin Ute Borwieck-Dethlefs war als Gast der Synode in das Gemeindezentrum Meldorf gekommen und rückte die Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ in den Mittelpunkt – „ein bisschen mehr Liebe tut uns allen doch gut“, sagte sie. Gerade in dieser Jahreslosung stecke, „füreinander da zu sein“, das brauche es in der heutigen Zeit. „Sie als Synodale leisten Ihren ehrenamtlichen Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung“, so Borwieck-Dethlefs. Menschen würden „Halt suchen, und Sie geben Halt und Orientierung – in Ihrem Handeln steckt Nächstenliebe.“
Die Kreispräsidentin lobte zudem das klare Nein desKirchenkreises Dithmarschen gegen Rechtsextremismus; sie sei dankbar, dass die bisher schweigende Mehrheit der Menschen auch an der Westküste gegen Hass und Rechtsextremismus aufstehe, „denn wir sind ein vielfältiges und buntes Dithmarschen“. Der Kirchenkreis zeige sich hier klar und entschieden positioniert.
In Kurzreferaten führten die stellvertretende Pröpstin Astrid Buchin, Synodenpräses Sonja Keck, die Verwaltungsleiter des Rentamtes Torben Lüdke und Nils Schacht, Frank Zabel (Kommunikation und Koordination) und Jenny Nehrdich (Präventionsbeauftragte sowie zuständig für Personal-, Organisations- und Gemeindeentwicklung) die Synodalen, die zur Hälfte neu der Synode angehören, in die Strukturen und Themen des Kirchenkreises ein. Dazu gehörten Einblicke in das Rentamt, in Verwaltungs- und Aufgabenstrukturen, in das Diakonische Werk und das Kitawerk des Kirchenkreises, den Historischen Lernort Neulandhalle und die umfangreiche Präventionsarbeit.
In den 29 Kirchengemeinde engagieren sich insgesamt rund 2.000 Ehrenamtliche. Größe, Bedarfe und Angebote der Gemeinden sind naturgemäß sehr verschieden – das Spektrum zwischen dem südlich der Lundener Niederung gelegenen Straßendorf Schlichting (rund 170 Gemeindeglieder) und der Kirchengemeinde Heide (9.200) ist groß. Seit 2011 organisieren sich Dithmarschens Kirchengemeinden in sechs Kirchspielen.
Insgesamt rund 1.270 Mitarbeitende (ohne Pastorinnen und Pastoren) sind „bei Kirchens“ beschäftigt – die meisten (800) in den rund 40 evangelischen Kindertagesstätten. Die evangelische Kirche ist damit der größte Träger der frühkindlichen Bildungsarbeit in Dithmarschen, 70% aller Kinder Dithmarschens gehen in kirchliche Kitas. Das Diakonische Werk des Kirchenkreises bietet zahlreiche Beratungsdienste (Familienberatung, Sozialberatung, Migrationsberatung, Online-Suchtberatung etc.) und Anlaufstellen in ganz Dithmarschen. Seit 2015 das DIakonische Werk für die Kommunen in der ersten Betreuung jeden Flüchtling, der nach Dithmarschen kommt.
Darüber hinaus hält der Kirchenkreis eine ganze Reihe an übergemeindlichen Einrichtungen und Angeboten vor. Dazu gehören das Kinder- und Jugendwerk, das Frauenwerk, die Urlauberseelsorge, Ökumene und Flüchtlingsarbeit, Personal- und Organisationsentwicklung und weitere Beauftragungen, z.B. für Kirchenmusik. Und der Kirchenkreis betreibt 27 kirchliche Friedhöfe.
Sonja Keck (Mitte) bleibt Präses der Dithmarscher Kirchenkreissynode, neue Vizepräses sind Pastorin Anna Christ und Olaf von Possel.
Dem neuen Kirchenkreisrat gehören an (von links): Marco Gutt, stv. Pröpstin Astrid Buchin, Kevin Möller, Nina Ackermann, Pastor Hans-Ulrich Seelemann, Katrin Diercks, Sven Brandt und Annegret Müller-Bächtle (auf dem Foto fehlt Propst Dr. Andreas Crystall).
Die konstituierende Tagung der 3. Kirchenkreissynode fand am 17. Februar im Gemeindezentrum Meldorf statt, vorausgegangen war der Tagung ein feierlicher Gottesdienst im Meldorfer Dom.
Am 25.11.2023 lud der Vorstand die Mitglieder der Frauengruppe Süderholm in das Gemeindehaus ein, das 5o-jährige Bestehen der Gruppe entsprechend zu feiern. Mit einem Sektempfang begann die Party. Nach einer kurzen Begrüßung durch Helga Frankeser stellte sich unsere neue Pastorin Frau Jahn persönlich vor. Anhand eines Diavortrages wurde zunächst in Erinnerungen geschwelgt.
Hierbei wurde deutlich, wie aktiv die Gruppe ihre gemeinsame Zeit gestaltet hat: durch Vorträge, Ausflüge mit Rad oder Bus, auch mehrtägig, Städtereisen oder Besuche zu diversen Weihnachtsmärkten in der näheren und weiteren Umgebung. Viele erkannten sich auf den Fotos wieder, auch wenn zwischenzeitlich eine Menge Zeit vergangen ist. Anschließend wurde das Mittagessen, Rouladen mit Beilagen, serviert, was allen hervorragend geschmeckt hat. Trotzdem war noch ein bisschen Platz, um das selbstgestaltete Nachtischbüffet zu plündern.
Nach dem Essen erinnerte Inga Matthiesen mit einem Vortrag an die Entwicklung des Gemeindehauses aus ihrer Sicht, als Tochter von Gerd Matthiesen, der lange Jahre als Mitglied des Kirchengemeinderates sehr aktiv tätig war. Ein sehr berührender Vortrag.
Schließlich war es Zeit für Bewegung: die „Büttpedder“ traten auf und rissen uns buchstäblich von den Stühlen: es wurde gesungen, geklatscht, geschunkelt – die Stimmung war großartig und das über 1 ½ Stunden!
Danach wartete schon das Küchenbuffet und bei einem abschließenden kleinen Klönschnack untereinander ging ein gelungenes Fest zu Ende. Als Erinnerung an einen wunderschönen Tag durfte sich jeder für „zuhause“ eine Rose mitnehmen – meine hat mir noch 2 Wochen Freude bereitet.
Vielen Dank an unsere Helferinnen: Sandra, Inga und Chiara, die die ganze Arbeit geleistet haben. Ohne Euch wäre es für die Veranstalter wesentlich stressiger geworden.
Die Frauengruppe erhofft sich auch künftig noch viele gemeinsame, gemütliche und anregende Stunden im Gemeindehaus Süderholm.
Hier nun unsere nächsten Termine:
21.03.2024 19:00 Uhr „Petra“ Felsenstadt in Jordanien
Reisebericht von Frau Anke Berndt
25.04.2024 19:00 UhrDas DRK ist zu Gast bei uns.
Frau Hanne Führer gibt uns Infos über die ambulante Pflege, Hausnotruf, Finanzierung und Notfallkoffer. Anschließend können Fragen gestellt werden.
30.05.2024 15 :00UhrBesuchStraußenhof in Weddingstedt
Bitte auf die unterschiedlichen Anfangszeiten und Daten achten!!!
Die Teilnahme an den Veranstaltungen bleibt generell anmeldepflichtig.
Anmeldungen nimmt Helga Frankeser unter Tel.0481 5320 gerne entgegen.
Für Freitag, 19. Januar, laden Initiatoren aus Bildung, Kultur, Wissenschaft, Gewerkschaft, Wirtschaft und Kirche, darunter auch Bischöfin Kirsten Fehrs, zur Kundgebung auf dem Hamburger Rathausplatz ein.
Wer nicht alleine zur Kundgebung gehen möchte, kann um 15 Uhr zur Kirche St. Petri kommen: Dort treffen sich Menschen aus Kirche und Diakonie, um gemeinsam zum Rathausplatz zu gehen.
Dort beginnt dann die Kundgebung um 15.30 Uhr.
„Als Kirche dürfen und werden wir nicht schweigen“